Am Abend auf den Kienberg bei Inzell

Anspruchsvolle Bergtour auf der Nordseite des Kienbergs bei Inzell. Der Pfad erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Streng genommen geht es allerdings auf den Streicher, der sich den Gipfel des Kienberg-Massivs mit dem Zenokopf teilt.

Startpunkt ist ein kleiner Wanderparkplatz in der Nähe von Schmelz an der B305. Man folgt zunächst einem Karrenweg bis zur Fahrriesbodenkapelle. Der hier beginnende Knappensteig ist abwechslungsreich und wartet im unteren Teil mit einer kurzen, seilgesichteren Traverse auf. Die folgenden, „schwebenden“ Holzstufen wurden komplett erneuert.

Weiter geht es steil und „holprig“ über Wurzeln und Felsen durch Mischwald bis zur „Schuttreise“. Das Geröllfeld auf etwa 1200 Metern Höhe überquert man in zwei großen Serpentinen. Danach steigt man weiter durch ein von steilen Felsflanken gesäumtes Kar. In den Felsstufen dort muss man ein paar mal die Hände zuhilfe nehmen, bevor man in engen Kehren über die Schneegrube einen Wiesensattel erreicht.

Rechts halten und in zehn Minuten zum Gipfelkreuz. Dort hat man eine wirklich unvergleichliche Sicht. Ins Voralpenland zum Chiemsee und Teisenberg. Im Osten zum Staufenstock, Watzmann, Hochkalter und zur Reiteralpe. Im Westen zum Rauschberg, Hochfelln und Hochgern.

Bei einbrechender Dunkelheit (wie in meinem Fall) wählt man den Abstieg am besten über Kienbergalm und Kaitlalm. Auf geschotterten Wegen in Richtung „Schmelz“. Achtung – an den Abzweigungen immer der Beschilderung nach rechts folgen.

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