Webdesign – Informationen – Glossar
Im Folgenden werden die wichtigsten Parameter und Funktionen auf einfache Weise dargestellt. Für tiefergreifenes Interesse gibt es zahllose gute Beiträge im Internet.
Nach dem Durchlesen magst Du anmerken, warum man dann noch einen Webdesigner braucht?
Die Erklärung ist relativ einfach.
Nehmen wir an, Deine große Leidenschaft ist Kochen und Du hast diese Passion irgendwann zu Ihrem Beruf gemacht. Seit Deiner Ausbildung bist Du ständig auf der Suche nach interessanten Zutaten, nach heimischen oder exotischen Gewürzen, nach neuen, sensorischen Gaumenreizen und Kombinationen. Du lebst ein inneres Bedürfnis nach kreativem Schaffen aus. Dabei gehst Du rücksichtsvoll und verantwortungsbewußt mit Deinen Gästen um, servierst nichts, was der Gesundheit schadet. Das Wichtigste. Die Arbeit geht Dir professionell und schnell von der Hand.
Bei einem kreativen Webdesigner ist es ähnlich. Er hat Lust am Gestalten, bleibt technisch auf dem neuesten Stand, arbeitet zuverlässig und schnell und ist von einer inneren Zufriedenheit erfüllt, wenn Deine Webseite erfolgreich im Netz steht.
Das Internet spricht englisch. Anglizismen sind im Folgenden nicht zu vermeiden.
Provider, Hoster, Domain, Webspace und Datenbank
Provider
Ein Dienstleister, der einen Internet-, Telefon- oder Mobilfunkzugang ermöglicht.
Webhoster
Dieser stellt „Webspace“ zur Verfügung und ermöglicht das „Hosting“ Deiner Webseite auf einem Server. Auch ISP – Internet Service Provider – genannt.
Domain
Eine Domain ist, einfach ausgedrückt, eine Gedächtnisstütze für Nutzer im Internet. Z.B. www.meine-domain.de.
Computer und mobile Endgeräte erkennen sich über sog. IPs, Ziffernfolgen, ein sog. „Domain Name System“ DNS fügt IPs und Domainnamen zusammen.
Deine Domain erhälst Du in der Regel kostenlos im Paket des Internet Service Providers. Sofern der gewünschte Name verfügbar ist.
Datenbank
Zu jeder modernen Internetseite gehören eine oder mehrere Datenbanken. Eine Datenbank ist mit Deiner Webseite verbunden, speichert Texte, organisieret, verknüpft oder ermöglicht Suchvorgänge. Datenbanken werden vom Webhoster bereitgestellt und sind meist im Paket enthalten.
Deine eigene Seite
CMS
Content Management System. Internetsoftware, die mit einer Datenbank verknüpft ist. Die Systeme ermöglichen das Erstellen, Bearbeiten und Veröffentlichen von Inhalten. Bilder, Texte, Videos bis hin zu kompetten Webseiten. Die bekanntesten kostenlosen Content Management Systeme sind WordPress, Joomla! und Typo3.
Header
Der Kopfbereich Deiner Webseite. Besteht normalerweise aus einem oder mehreren Bildern (Slideshow) über die gesamte Breite der Seite. Im Header befindet sich normalerweise auch Ihr Firmenlogo.
Menü
Liegt entweder über oder unter dem Header, bisweilen auch auf der Seite. Hier legst Du die hierarschische Struktur der Seite fest und stellst die Verknüpfung zu Seiten und Beiträgen her.
Breadcrumbs
„Brotkrümel“. Zeigen dem Nutzer den hierarschischen Punkt der Seite, an dem er sich gerade befindet und erhöhen so die Nutzerfreundlichkeit. Für Google sind aktivierte Breadcrumbs Zeichen einer optimierten Webseite.
Footer
Der Fußbereich der Seite. Enthält Informationen wie Adresse, Angaben zum Impressum, zu den Datenschutzrichtlinien oder zu weiterführenden Links.
Main Content
Der Hauptbereich der Seite mit A) statischem Inhalt, der kaum einer Veränderung unterliegt oder B) chronologisch dynamischem Content. Wie zum Beispiel einem Blog, in dem Tages- oder Wochenereignisse als Neuigkeiten publiziert werden.
Weblog
Wortkombination aus Web und Log(buch). Hier werden chronologisch sortierte Ereignisse veröffentlich. In der Regel geht es um neue Produkte, Veranstaltungen, Dienstleistungen oder Berichte über vergangene Events.
Die Wirkung eines eigenen Weblogs ist nicht zu unterschätzen. Suchmaschinen sind regelrecht „süchtig“ nach neuen Informationen. Je mehr auf einem Blog passiert, desto besser wird im Laufe der Zeit das Ranking bei Google, Yahoo, Bing oder Ecosia sein.
PlugIns
PlugIns sind die kleinen Helfer der Webseite. Zu den wichtigsten Aufgaben gehören die Bereitstellung von Bildergalerien, Formularen oder Webshops.
Widgets
Widgets sind Fensterelemente, die normalerweise in einer Leiste im rechten oder linken Randbereich angeordnet werden. Sie enthalten beispielsweise Schnellzugriff auf Telefonnummern und Mailadresse, die Möglichkeit einen Newsletter zu abonnieren oder einfach eine Übersicht der letzten Einträge im Weblog.
Was eine "gute" Webseite ausmacht
Gute Seiten sind „menschlich“.
Eine gute Seite bietet attraktiven Inhalt für seine Besucher. Schöne Bilder, angenehm zu lesende Texte mit interessanten Beiträgen, ein klare Gliederung der Menüpunkte.
Gute Seiten sind „Full Responsive“.
Die Seite kann auch von mobilen Endgeräten problemlos ausgelesen und bedient werden. Das Smartphone liefert dabei keine verkleinerte Darstellung der Seite, sondern stellt alles in passender Auflösung mit eigenem Menü zur Verfügung.
Gute Seiten trennen Inhalt und Gestaltung.
Nehmen wir an, Du liest regelmäßig den SPIEGEL oder FOCUS oder ein anderes Magazin. Einer der Gründe könnte sein, dass Dich beispielsweise das Design besonders anspricht. Die Überschriften haben, genau wie der Fließtext, immer die gleiche Typografie. Die Spaltenbreite folgt einer festgesetzten Norm. Betrachten Deine Webseite bitte als Magazin, zu dem Besucher immer wieder gerne zurückkehren. Oder „vorbeisurfen“.
Gute Seiten sind datenschutzkonform.
Die Datenschutzrichtlinien ändern sich mittlerweile schneller als die technischen Applikationen einer Webseite. Manchmal entsteht der Eindruck, die Gesetzgebung hinkt dem ganzen Geschehen um Jahre hinterher. Impressum mit Adresse und Telefonnummer sowie Datenschutzrichtlinien bleiben an dieser Stelle unberücksichtigt, weil obligatorisch.
Datenschutz wird aber spätestens beim Thema „Soziale Netzwerke“ zum brisanten Thema. Google, Facebook, Pinterest oder LinkedIn sind im Grunde weder sozial noch großartig sozial engagiert. Es geht um wirtschaftliche Interessen und um Daten, Daten, Daten. Die man bei den Nutzern sammelt. Ein Klick auf den Facebook-Like Button einer Seite reicht im Hintergrund eine ganze Reihe von Informationen über die Besucher Deiner Seite weiter. Zuviele. Hat das Landgericht Düsseldor erkannt. Und diesen Weg für nicht datenschutzkonform erklärt.
Ein guter Webdesigner oder Du selbst werden eine Seite immer auf dem neuesten Stand halten.
Gute Seiten sind sicher.
Ein hehrer Anspruch. Gibt es doch zahllose Anleitungen im Internet zum Hack einer Seite. Und am Beispiel Yahoo im Jahr 2013 ist zu sehen, wie leicht es Eindringlinge offensichtlich haben. Keine Seite ist 100 Prozent sicher! Aber man kann den Zaun um das Grundstück höher machen, die Einstiegsfenster kleiner. Der sicherste Weg ist immer noch eine regelmäßig angefertigte und heruntergeladene Sicherungskopie auf dem eigenen Computer. Die Aufspielung eines Backups bedeutet jedenfalls weniger Aufwand als ein komplett neues Design. Von den Inhalten ganz zu schweigen.
Gute Seiten haben skalierte Bilder.
Nichts verzögert den Aufbau einer Seite mehr, als ein Bild, das frisch und unberarbeitet von der Kamera auf den Server in eine Galerie geladen wird. Für die Aufbereitung und Skalierung von Fotos gibt es mittlerweile kostenlose Online-Anbieter. Umgekehrt gilt das Gleiche. Ein zu kleines Bild, das durch die Voreinstellung einer Galerie vergrößert wird. Fotos sind dann verpixelt und ähneln einem „Kartoffeldruck“.
Gute Seiten haben keine leeren Seiten.
Nichts ist schlimmer, als ein wochen- oder monatelanges „Under Construction“ Bild. Es ist der sichere Weg, um Interessenten dauerhaft zum Mitbewerber zu schicken. Auch Suchmaschinen erkennen dies und lassen die Seite erstmal links liegen.
Gute Seiten sind suchmaschinenoptimiert.
Sowohl auf der eigenen Seite (on page) als auch bei Suchmaschinen und verfügbaren Multiplikatoren (off page). Dafür gibt es Standards, die es zu beachten gilt. Webseiten, die diesem Standard nicht entsprechen, werden – was kaum einer weiß – abgestraft und im Ranking nach hinten verschoben.
Beliebte Gründe für Penalties: Schlagwörter, die nichts mit dem Inhalt zu tun haben. Seiten, die ohne Hinweis nicht erreichbar sind. Kopierte Inhalte (Doppelcontent). Zuviele Backlinks. Irrelevanter Inhalt, der offensichtlich nur dazu dient, Besucher wegen der vielen Werbebanner auf die Seite zu locken. Überfrachtung mit Werbung.
Soziale Netzwerke
Vorab …
Ich stehe ich den meisten „Social Networks“ skeptisch gegenüber. Sie sind weder sozial noch sozial engagiert. Insofern gibt es hier eine ganz persönliche Kurzbewertung, teilweise aus eigenen Erfahrungen der letzten Jahre. Zur Information. Ich habe mittlerweile weder ein FB noch ein Instagram-Konto
Der Ursprung aller sozialen Netzwerke.
Plus
- Ermöglicht schnellen Informationsaustausch mit Menschen, Interessenten und Kunden nicht nur aus der eigenen Freundesliste.
- Schnelle Verfügbarkeit alltäglicher und beruflich relevanter Themen. Sofern man der Quelle vertraut und bei Zweifeln selbst recherchiert.
- Möglichkeit, Freunde und Geschäftspartner schnell und unkompliziert über seine Tätigkeiten zu informieren.
Minus
- Einige Einstellungen werden im Hintergrund ständig zugunsten der Plattform ohne Information an die Nutzer verändert.
- Entwickelt sich zum Datensammelunternehmen, um Werbung zielgerecht einzusetzen. Wer beim Verlassen der Seite weder Verlauf noch Cookies in seinem Browser löscht und daraufhin beispielsweise nach Kameras oder Computern recherchiert, hat mit Sicherheit beim nächsten Besuch die entsprechende Werbung auf seiner Seite.
- Das Argument „Die wissen doch ohnehin schon alles“ halte ich für nicht schlüssig. Edward Snowden bringt es so auf den Punkt: … „Zu behaupten, das Recht auf Privatsphäre sei nicht so wichtig, weil man nichts zu verbergen hat, ist wie zu sagen das Recht auf freie Meinungsäußerung sei nicht so wichtig, weil man nichts zu sagen hat.“ …
Setzt sich aus Pin und Interest zusammen.
Plus
- Wer auf der Suche nach ästhetischen Landschaftsbildern, Kochrezepten und Reiszielen ist oder sich für Lifestyle im allgemeinen interessiert, wird zur vollen Zufriedenheit bedient.
Minus
- Das Urheberrecht für Fotografen, Texter und andere kreative Geister wird umgangen. Fremdes geistiges Eigentum wird ignoriert und von den meisten Usern bedenkenlos an die eigene Pinwand geklebt.
- Um Urheberrechtsverletzungen aufzudecken, muss man erst einen eigenen Account anlegen.
- Es geht lediglich ums „Teilen“, zu 70 Prozent werden fremde Inhalte weitergeschoben.
- Keine Kommunikation.
Google, Youtube (alle zu einem Themenblock zusammengefasst)
Plus
- Google. Umfangreichste Datenbank überhaupt, um schnell und zielgerecht zu recherchieren. Auch wenn man für einige Wissensgebiete tiefer in die Seite einsteigen muss.
- Kostenlose Möglichkeit, um seine Dienstleistungen oder sein Unternehmen bekannt zu machen.
- Youtube. Hochgeladene Filme, Bilder und Texte helfen beim Ranking der eigenen Webseite, sofern man Beiträge gegenseitig verknüpft.
- Eine Vielzahl von marketing- und werbetechnisch relevanten Funktionen.
Minus
- Google ist Teilbereich eines Großunternehmen (Alphabet), das seine Dienstleistung ebenfalls nicht zum Spaß anbietet. „Dank“ Google Analytics und anderer Operatoren lässt sich der gesamte Besucherstrom samt vollständiger Interessen detailliert nachvollziehen.
- Die neue Google Bildersuche verletzt das Urheberrecht, da die Firma jetzt zwar noch Miniaturen zeigt, diese aber nicht mehr zur relevanten Webseite weiterverlinkt. Stattdessen erscheint eine Großdarstellung, von der man mit Rechtsclick Bilder direkt aufrufen und kopieren kann.
- Als Nutzer von Youtube und Google+ sieht man sich ständig mit veränderten Inhalten an veränderter Stelle konfrontiert. Funktionen zur Kontrolle der eigenen Daten werden beim „Redesign“ einfach ausgeschaltet. Hinweise sind unverständlich juristisch formuliert, viele Schachtelsätze mit doppelten Verneinungen
- Die Firma selbst operiert mit völlig unnötigen Doppel LogIns, Captchas und dem Versand von PINs aufs Smartphone. Auf diese Weise wird Sicherheit nur vorgespielt.
Business Network, brilliert gerade mit offensiver Neukundenakquisition. Und läuft Gefahr, sich damit selbst abzuschießen.
Suchmaschinenoptimierung
Suchmaschinenoptimierung wird mittlerweile auch an Stammtischen diskutiert. Selbst erlebt. Im Prinzip geht es um nicht mehr als die unten stehenden Punkte, die beispielsweise Google regelmäßig aktualisiert. Beim Durchlesen wird klar, dass diese Arbeiten nicht schnell in zwei, drei Stunden erledigt sind. Allerdings muss man auch nicht irgendeinen Zauberkasten neben dem Computer stehen haben.
Die Punke im Einzelnen:
- Der Title-Tag
- Der Description-Tag
- Die Struktur der seiteninternen URLs
- Die Seitennavigation
- Eine XML-Sitemap
- Hochwertiger Content
- Gut lesbare Sätze
- Guter Ankertext
- Suchmaschinenoptimierte Bilder
- Richtige Verwendung von Überschriften-Tags
- Der richtige Einsatz von robots.txt-Dateien
- Der Einsatz von rel=“nofollow“ für Kommentarlinks
- Die Responiveness der Seite
- Eine geeignete Werbestrategie durch regelmäßige Veröffentlichungen
- Die Verknüpfung mit sozialen Netzwerken
- Die Verwendung von Webmastertools
- Die Verwendung von Rich Snippets
Der englische Begriff für Suchmaschinenoptimierung ist SEO (Search Engine Optimization).
OnPage SEO
Alle Möglichkeiten, die man auf der eigenen Webseite bearbeiten und ausfüllen kann.
Off-Page SEO
Die Anmeldung bei Suchmaschinen über eine Sitemap, die Einbindung von analytischen Daten, soziale Netzwerke.
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Adresse …
Volker Lesch
Buchwald 2
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In und um …
München, Salzburg, Innsbruck, Rosenheim, Traunstein, Nürnberg, Regensburg, Ingolstadt, Wien, Wasserburg am Inn, Kufstein, Garmisch, Landshut, Passau. In Süddeutschland, Bayern und Südostbayern, am Chiemsee, im Chiemgau, Berchtsgadener Land, dem Bayerischen Oberland und in Tirol.
Öffnungszeiten …
Nur nach vorheriger Vereinbarung.