Volker Lesch

Was mich durch´s Leben trägt, ist die Liebe zum Menschen, zur Natur und natürlich auch zu meiner Arbeit. Egal, ob es um Fotos, Videos, Musikproduktionen, Texte oder Grafikdesign geht. Den Menschen, die mein Kameraobjektiv betreten, begegne ich mit Wohlwollen, Toleranz und Respekt, so sehe ich beispielsweise mich und meine Kamera immer als teilnehmende Beobachter.

Gleiches gilt für Tonaufnahmen und Musik. Ich mag Orte mit Atmosphäre und reise gerne ein paar Meilen, um dort und vor Ort zu arbeiten. Nichts von dem, was ich heute tue, habe ich „gelernt“. Bereits mit acht Jahren begann ich zu fotografieren, mit vierzehn arbeitete ich als (Bild-)redakteur für Zeitungen. Ich war lange Zeit „on the Road“ und habe Konzerte gespielt. In Übersee am Chiemsee leite ich ein großes Tonstudio, komponiere, texte und vertone Werbespots für große Rundfunksender.

Heute geht das bei gleicher Qualität auch mobil. Am besten lässt sich das Ganze wohl mit dem Begriff „Digitaler Nomade“ beschreiben. Ohne den Terminus zu kennen, packte ich vor Jahren meine Sachen einfach in den Kombi und zog los. Diese Art von Spontaneität hat durchaus Vorteile. Ich lebe und arbeite an wunderschönen Plätzen mit der dort gegebenen Inspiration. Und bin immer relativ nahe an meinen Kunden und Interessenten.

Meinen „studierten“ Beruf hing ich beizeiten an den Nagel, obwohl mir auch das sehr viel Freude gemacht hat. Dies Alles hat Einfluß auf das, was ich jetzt tue. Heute ist meine Arbeit „internationaler“ geworden, insbesondere meine Fotos von Künstlern verteilen sich über den ganzen Planeten. Wie man das alles unter einen Hut bekommt? Es ist Liebe, die mich trägt :-).

Ich habe mittlerweile mehrere Zusatzausbildungen. Unter anderem in systemischem Familienstellen und Gestalttherapie.

Hier geht es zu meinen Referenzen.

Meine Philosophie

Allen Motiven, die meine Linse betreten, begegne ich mit Achtsamkeit, Distanz und Respekt. Ein „gutes“ Foto entsteht in einem Moment der Stille, in einer Phase des vollkommen aufeinander Einlassens. Dies gilt nicht nur für Menschen und Landschaft, sondern auch für „unbewegliche“ Objekte. Ich liebe die Reduktion, das „Weglassen“, den Fokus auf den wesentlichen Aspekt des Motivs zu lenken. Genau in diesem Augenblick offenbart sich der wirkliche Wert eines Bildes. Gefühl. Wenn dieser emotionale Funke zum Betrachter überspringt, dann ist eines meiner essentiellen Ziele erreicht. Sinnliche Verbundenheit zur Welt.

Jeder Mensch, und das gilt beileibe nicht nur für meine Kunden, offenbart früher oder später sein Innerstes. Seine Emotion, sein Ich. Dies benötigt – Zeit. Eine der wesentlichen Voraussetzungen für ein gelungenes Shooting. Kein hektisches Geknipse also, sondern das gegenseitige Vertrauen auf den „Moment der Stille“, wie oben beschrieben, zu warten und ihn zuzulassen.