Gratwanderung am Dürrnbachhorn

Das Dürrnbachhorn erreicht man entweder über das Seegatterl bei Reit im Winkl oder – wie in meinem Fall – vom Parkplatz der Winklmoosalm. Die ganze Gegend ist, im Sommer wie im Winter, ein überaus attraktives Erholungsgebiet. Wer also dem Trubel entgehen möchte, startet *) während der Woche und *) lange bevor der „Nostalgische Sessellift“ zum Dürrbacheck beginnt, seine Runden zu drehen.

Auf diese Weise bin ich an diesem Freitagvormittag im September glatte dreieinhalb Stunden völlig alleine unterwegs.

Ich nehme kurz vor der Dürrnbachalm den „Waldweg“ und bin nach einer Stunde an der Gipfelstation des Lifts. Der, als folge er einem geheimen Impuls, genau in dieser Sekunde sein Tagwerk beginnt.

Ab dort sind sich alle Online-Wanderempfehlungen einig. Trittsicherheit, alpine Erfahrung und Schwindelfreiheit auf dem Grat. Alles nicht sonderlich gefährlich, aber Achtsamkeit beim Gehen schadet bekanntlich nie.

Der Blick. Traumhaft, auch wenn es an diesem Morgen relativ diesig ist. Loferer Steinberge, Wilder Kaiser, Sonntagshorn, die Reiteralp in den Berchtesgadener Alpen, der Geigelstein im Westen. Die Hohen Tauern mit dem Großvenediger.  Tief unten Weitsee, Mittersee und Lödensee.

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