Es ist stockfinster, als wir durch den Garten in unsere Gemächer stolpern. Licht an – und wir befinden uns plötzlich im Märchen von 1001 Nacht. Verputzter Lehm – harmonische Rottöne, ein Hauch von Orange, Zimt und Ras el Hanout. Zum Abendessen gibt es Tajine, eine im Tontopf gegarte Mischung aus Gemüse, wahlweise mit Fleisch, aber ganz häufig mit Feigen, Datteln und Oliven. Dazu ein warmes Fladenbrot und Minztee.

Am nächsten Morgen befinden wir uns in einem wunderschönen Garten. Aufgebrochene Granatäpfel, Orangen, Bugainvilleen, Kakteen in unterschiedlichen Farben und Größen und – natürlich Palmen.

Das Riad liegt etwa 50 Kilometer vom Flughafen Ouarzazate entfernt. Von Marrakesch aus sollte man sich – inklusive touristischer Zwischenstopps einen ganzen Tag oder mehr Zeit lassen. Angesichts der unsicheren Lage (Januar 2021 – weltweite Lockdowns) bin ich nicht sicher, ob das Riad noch geöffnet hat. Auf den Seiten internationaler Anbieter und Vermittler ist derzeit nichts zu finden. Ausnahme. Lonely Planet.

Nächster Halt. Timidarte im Draa-Tal.