Barflies Legacy im Rockhouse Salzburg

The Songs of Peter Gabriel

Zugegeben – lange Zeit hatte mich Peter Gabriel nicht großartig interessiert. Meine Rezeptoren meldeten Assoziationen wie „Genesis – Kommerziell – Bombast“. Bis mir 2005 ein Freund eine DVD der „Secret World“ Tour in die Hand drückt. Peng. Vom ersten Augenblick an bin ich fasziniert. Hin und weg. Was da über den Screen läuft, sind mit Manu Katché (Drums,) Tony Levin (Bass, Vocals), David Rhodes (Guitar, Vocals), Jean Claude Naimro (Keyboards, Vocals), Shankar (Violin, Vocals) und Levon Minassian (Doudouk) nicht nur exzellente Musiker. Nein, der Livemitschnitt war und ist heute noch die perfekte Inszenierung eines Lebens inklusive seiner Seelenanteile. In Bildern und in Tönen.

Szenenwechsel. Wie immer kommt Bruder Zufall vorbei, wenn man ihn gar nicht erwartet. Ein Freund von mir ist wiederum mit Tom Reif, dem Bandleader, befreundet. Also. 27. Februar 2019, Rockhouse Salzburg. Da war ich noch nie. Kurz abgecheckt, ob ich fotografieren darf und von Bad Reichenhall rüber in die Kulturstadt an der Salzach.

Peter Gabriel amtlich zu „covern“ ist keine leichte Aufgabe. Vor allem nicht in einem schmal besetzten Lineup (Gesang, Gitarren, Bass, Schlagzeug) ohne Tasteninstrumente. Sowas nannte man in den 70er Jahren noch Quartett. Um halbneun ist das Tonnengewölbe des Rockhouse gut gefüllt. Showtime – Licht aus – Spot an. Die Band betritt die Bühne in farbigen Anzügen – schwarze Strumpfhosen über das Gesicht gezogen. Schlagzeugintro von Daniel Brandstätter. Wow. Schon die ersten Takte der Band machen Gänsehaut.

Dann folgt – exzellent arrangiert und gespielt – ein Streifzug durch die musikalische Schaffenswelt des britischen Ausnahmemusikers. Sehr fein. Alle Musiker von Barflies Legacy sind exzellente Vokalisten und spielen sich die Gesangsparts für die einzelnen Songs wie von selbst zu. Szenenapplaus für Daniel Brandstätter, der bei „Don´t Give Up“ den weiblichen Part von Paula Cole bzw. Sinéad O’Connor übernimmt. Tom Reif und Mike Fink (Gitarre, Vocals) überzeugen zudem mit versierten Licks auf der Gitarre. Alex Meik (Bass, Vocals) sorgt mit seinem Kontrabass für gehörig Druck „von unten“. Nach „Big Time“ und „Shock the Monkey“ folgt -logisch- „Sledgehammer“.

Wie beliebt die Band in Salzburg und Umgebung ist, zeigt die hohe Anzahl der Besucher. Eine Art Wiederholung folgt übrigens im Mai, dann dreht sich im Rockhouse Salzburg alles um „Crowded Hose“. Ebenfalls mit Barflies Legacy.


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