Mühlsteinbruch Hinterhör bei Neubeuern
Was von weitem aussieht wie die tiefgefrorene Haut eines urzeitlichen Reptils erweist sich – je näher man kommt – als bearbeiteter Sandstein.
Der Mühlsteinbruch Hinterhör bei Neubeuern gehört – Zitat der Schautafel – …“zu den 100 wichtigsten Geotopen in Bayern“….
Kaum vorstellbar, dass dort zwischen dem Ende des 15. Jahrhunderts bis 1860 Mühlsteine in Handarbeit aus „dem Gebirg“ gebrochen wurden. Mit einem Eisen wurde eine …“hinlänglich tiefe Schram“… getrieben, diese wurde mit einem hölzernen Keil gefüllt und das Ganze so lange bewässert, bis …“das aufgeschwollene Holz den Felsen unter einem fürchterlichen Krachen von einander sprengte“ …. Die Rohlinge, deren Negativ man heute noch bewundern kann, wurden danach in Form gehauen und mit einem Achsloch versehen.
Der nahegelegene Inn war Ausgangspunkt für den – man lese und staune – weltweiten Handel. Der Hinterhörer Mühlsteinfels besteht aus Sandstein mit Einschlüssen aus Quarz, Feldspat und Kalk …
Ganz in der Nähe: Die Dreifaltigkeitskirche von Neubeuern.
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Volker Lesch - Alpenland Fotografie